Logo spricht Jungen und Mädchen auf gleiche Weise an.

Logo spricht Jungen und Mädchen auf gleiche Weise an.

Die Programmiersprache Logo

Die Programmiersprache Logo, mit ihrem Maskottchen, der kleinen Schildkröte, wurde am Massachusetts Institute of Technology (MIT) als kindgerechte Sprache zum Vermitteln von Programmiergrundlagen entwickelt. Der Erfinder von Logo, Seymour Papert, ist der bedeutendste Schüler des Schweizer Entwicklungspsychologen Jean Piaget. In die Entwicklung der Programmiersprache Logo sind viele Ideen und Konzepte aus der langjährigen Zusammen­arbeit von Papert und Piaget eingeflossen.

Logo spricht Jungen und Mädchen durch ihren elementaren Bestandteil, die Turtle Grafik, auf gleiche Weise an. Die Turtle Grafik ermöglicht ein grafisches Feedback für die eingegebenen Programmieranweisungen. So können die Kinder Fehler schnell erkennen und korrigieren. Durch Fehler beim Programmieren, können zufällig spannende geometrische Figuren entstehen, die Ideen für neue Programmierziele sein können. Die neuen, eigenständig von den Kindern entwickelten Ideen sind ein grosser Ansporn für die Kinder, weiter zu programmieren und weiter zu denken. Logo unterstützt das entdeckende Lernen von Kindern.

Die Einstiegshürde in die Programmierung mit Logo ist gering. Innerhalb weniger Minuten und mit nur wenigen Befehlen können die Kinder erste kleine und trotzdem spannende Programme schreiben. Anders als in vielen anderen für Kinder entwickelten Programmiersprachen üblich, müssen die Kinder ihre Befehle selbst schreiben. Das schult nicht nur den Umgang mit der Tastatur, sondern es lehrt die Kinder auch, dass ein Computer exakte Eingaben benötigt, es lehrt sie also, genau zu arbeiten.

Schauen Sie sich doch ein paar Logo-Programme an.